001: Geschichtlicher Rückblick auf den Markt Bad Abbach
Den Ortsnamen Abbach führen wir auf den im Mittelalter gebrauchten, wohl ursprünglichen Namen „Ahabah“ zurück. Er ist ein Hinweis darauf, dass der Ort schon in der Zeit der Kelten, Jahrhunderte vor Christi Geburt, existierte. Der Name bedeutet, dass es hier eine Überfülle von fließendem, lebendigem Wasser gab.
Während der Besetzung der Provinz Raetien durch die Römer ab 14 n.Chr., aber besonders während der Stationierung der Legio Tertia in Regensburg, bestand in Abbach eine Legionsziegelei, was durch Ziegel mit Stempeldruck belegt ist.
In Alkofen und bei der Eiermühle lag zur Römerzeit je ein Burgus. 488 n.Chr. fand die Römerherrschaft zwischen Donau und Alpen auf Befehl des Heerführers und Königs Odoaker ein Ende. Als die römischen Truppen ihre Stützpunkte auf dem „Wiesacker“ in der sog. Saaler Au räumten, ließen sie offenbar eine Menge Gerät zurück: Kriegswaffen, Gebrauchsgegenstände, Münzen. Vom Hochwasser von 1845 wurde die Ackerkrume weggeschwemmt, und die ganze Hinterlassenschaft kam ans Tageslicht.
Mit dem Ende Tassilos III. 788, dem letzten Agilolfinger, kam Bayern nach Liutpoldingischem Intermezzo durch Kaiser Ottos Druck unter die Herrschaft der Sachsenherzöge Heinrich des I., dann Heinrich des II., des Zänkers. Sein Sohn, Herzog Heinrich der IV., ab 1002 König Heinrich der II., ab 1014 Kaiser Heinrich der II., soll nach dem Bayerischen Geschichtsschreiber Aventin, der noch Abbacher Geschichtsdaten auf Steintafeln, die verloren gingen, gekannt haben soll, 973 auf der Burg Abbach geboren worden sein.
Nach Aventin sollen auch dessen Geschwister – Gisela, Königin von Ungarn, Bruno, Bischof von Augsburg, sowie Brigida, Äbtissin von Andlau/ Elsaß – in ihrer Kinderzeit auf der Burg zu Abbach gelebt haben.
Nach dem Tod Heinrichs des II. 1024 kam im September 1180 das bayerische Herzogtum der Wittelsbacher an die Reihe, das wegen der zentralen wirtschaftlichen (Donauzoll!) und strategischen Lage sofort die Hand nach Abbach ausstreckte.
10. Jh.
Burg Abbach ist ein Sitz der bayerischen Herzöge, der durch vielfache dynastische Wirrnisse der Liutpoldinger und Sachsenherzöge stark vernachlässigt wurde.
1007
(01.11.)erste urkundliche Erwähnung Abbachs anlässlich der Schenkung des Ortes und der Lande um Abbach an das neu gegründete Bistum Bamberg.
1138
(01.12.; wahrscheinlich vordatiert!) wurde Abbach, Oberndorf, Graßlfing und Lengfeldvon Bischof Otto I. an das 1119 eingeweihte Kloster Prüfening geschenkt.
1183
bis 1189 wurde der Gerichtstag der Grafen von Abensberg in Abbach gehalten.
1200
bis 1229 Bau des Heinrichs- oder Hungerturms. Er ist mit dem Kirchturm Wahrzeichen von Abbach.
1210
Abbach wird von Ludwig I., dem Kelheimer, das Marktrecht verliehen.
1224
(13.01.) Herzog Ludwig der I., der Kelheimer, sicherte sich die Rechte über den Burgberg und Weichs, um die verfallene Befestigung wieder errichten zu können. Er entschädigte die Mönche von Prüfening mit Matting und Königswiesen.
1229
bis 1237 wird im ersten Herzogsurbar die Anwesenheit eines Richters in Abbach erwähnt; im zweiten Urbar von 1280 wird der Bestand des Gerichtes mit einem Zuständigkeitsbereich über Abbach hinaus, über Kelheim bis Ingolstadt genannt. (Ehaft- und Halsgericht) Auch Hoheitsrechte und Zollrechte auf der Donau werden aufgeführt.
1255
bei der ersten Landesteilung kommt Abbach an das Herzogtum Niederbayern.
1262
erste urkundliche Erwähnung des Wildbades zu Abbach
1297
großer Brand in Abbach, von in Hunger und Not geratenen Regensburger Bürgern entfacht.
1335
(21.05.) erhielt Abbach durch Kaiser Ludwig den Bayern das Freiheitslibell, in dem die hier seit altem Herkommen geltenden Rechte und Bräuche bestätigt wurden.
1353
das Gericht Abbach fiel an die Linie Straubing-Holland; 1429 an Bayern-München. Ab 1675 war der Abbacher Pfleger auch Pfleger von Neustadt (bis 1750). Mit der Marksverwaltung gab es immerwährende Kompetenzstreitigkeiten. Bei der Säkularisation 1803 kam das Landgericht Abbach nach seiner Auflösung an das Landgericht Kelheim, später Regensburg.
1465
offizielle Erlaubnis zur Errichtung eine Wildbades durch Herzog Sigmund
1470
Bau der Marktkapelle zu Ehren des hl. Christophorus, eines Nothelfers, durch die Abbacher Bürgerschaft.
1484
Errichtung des Frühmeßbenefiziums bei der Marktkirche
1486
Herzog Albrecht IV. verlieh den Abbachern das Gemeindewappen: 1/3 oben die Bayerischen Rauten, 2/3 unten drei rote Rosen auf gelbem Grund.
1532
Kaiser Karl V. weilt zur Kur in Abbach.
1564
der Ochsen-, später Engelwirt Georg Parth errichtete die am nachhaltigsten wirkende religiöse, kulturelle und sozial-karitative Stiftung in Abbach, die bis etwa 1850 wirkte.
1632
der Schwedenkrieg greift auf Abbach über. 1639 funktioniert die Verwaltung bereits wieder. (nach Auskunft der Kammer- Rechnungen)
1669
Errichtung der Corporis Christi Bruderschaft, einer religiösen und sozialen Stiftung bei der Marktkirche.
1705
Abbach wird im Spanischen Erbfolgekrieg kampflos an die Österreicher übergeben. Aber es folgen fast 10 Jahre der wirtschaftlichen und sozialen Verelendung.
1736
Bau der barocken Pfarrkirche an Stelle des gotischen Bergkirchleins
1739
wurde eine neue Badesatzung erlassen, der zu Folge das Badewasser armen, bresthaften Bürgern kostenlos zur Verfügung sein soll.
1740
bis 1745 Abbach wird im Krieg Carl Albrechts gegen Maria Theresia um die österreichischen Erblande mehrmals gebrandschatzt.
1756
Pfarrer Neuhörl berichtet im Notizenbuch der Pfarrei, dass die Markuskapelle in Weichs noch existiert, 1590 galt sie lt. Diözesanprotokoll bereits als verödet.
1757
die Churfürstin Maria-Anna hält sich einen Monat lang zur Kur in Abbach auf.
1760
Bau eines eigenen Landgerichtsgebäudes auf dem Fridlberg. Es befinden sich dort auch 12 gerichtszugehörige Häuser.
1762
im Markt wütet eine schreckliche Tierseuche (die „ungarische Seuche“); rundherum und in Abbach selbst werden die Tiermärkte geschlossen.
1763
Einsturz und gänzlicher Abbruch des Regensburger Tores (siehe den bekannten Prospekt von Abbach des Jahres 1759, auf dem sich das romanisch/gotische Tor noch befindet)
1784
Zerstörung der Markskapelle zum Hl. Christohorus durch das größte Hochwasser mit Eisstoß seit Menschengedenken.
1791
(bis 1794) für den Bau der Straße von Augsburg nach Prag werden die überhängenden Felsen gesprengt.
1794
Reichsgraf von Törring ließ zu Ehren des Kurfürsten Carl Theodor das Löwendenkmal und die Gedenktafel am Fels errichten.
1795
an der Stelle des 1564 gebauten, aber abgerissenen Armen- und Siechenhauses wird das neue Armenhaus errichtet. Der Träger war die Gemeinde und die Armenhausstiftung.
1798
der Handelsmann Georg Meier kauft das Grundstück im Schloßraum, 4 2/8 Tagwerk groß, nicht aber die Ringmauer und die Gebäulichkeiten. Diese sind vom noch bestehenden Landgericht geschützt.
1801
Wiederholte Zerstörung des Rathauses (im Markt, jetzt Gasthaus zur Post) bis auf die Grundmauern und einiger Bürgerhäuser durch Brand.
1802
die Gemeinde erwirbt 376 Tagwerk Kurfürstenwald, der nach und nach an Abbacher Bürger weiterveräußert wird.
1803
Auflösung des Landgerichts und des Mautamtes
1805
und 1806.die Pflegründe am Höckberg und die Amtsnutzfelder werden privatisiert.
1809
(22.4.) Abbach wird Heerlager nach der Schlacht Napoleons gegen die Österreicher bei Eggmühl. Unbeschreibliche Kriegslasten von 1800 bis 1813 bedrohen die Existenz des Marktes.
1815
Marie-Ludowika, Kaiserin von Österreich, befindet sich in Abbach zur Kur; der spätere Kaiser Ferdinand I. besucht sie
1816
war ein Hungerjahr. Die Lebensmittelpreise steigen ins Unerschwingliche. So werden vom königlichen Rentamt in Kelheim Höchstpreise festgesetzt.
1817
Errichtung eines Schulbenefiziums unter der Regie eines geistlichen Lehrers.
1835
Johann Christian Ludwig Ziegler aus Wunsiedel kauft die abgebrannte Donaumühle und errichtet beim jetzigen Waldfrieden eine Spinnereifabrik .
1839
die Marktgemeinde wird vom königlichen Landgericht in Kelheim wegen fortgesetzten Steinebrechens an der Burganlage gerügt.
1844
Das Landgericht gibt dem Markt die Erlaubnis zur Errichtung des ersten Straßenpflasters in Abbach. 1901 und 1930 wurde das Marktpflaster jeweils erneuert.
1844
lässt Christan Ziegler die ersten 100 Löcher für den Braunkohlenbergbau, der um 1900 eingestellt wurde, bohren.
1845
Erwerb des Landrichterhauses (seit 1803 Maier’sches Hofgut) als Wohnung für den Schulbenefiziaten und Schulhaus
1851
Erweiterung des Friedhofes bis zum Missionskreuz
1852
Einweihung der neugotischen Pfarrkirche an der Stelle der abgebrochenen barocken Kirche.
1858
Errichtung eines Mädchenhauses durch die Bräuerswitwe Anna Koller
1860
lebten in Abbach 163 Familien, 7oo Einwohner, gab es 176 Häuser, mehrere Brauhäuser, 5 Mühlen.
1869
wird in Abbach eine der vier Bürgermeistereien im Landkreis Kelheim errichtet.
1870
die Eisenbahnbrücke bei Poikam wird gebaut.
1871
Bau des Bezirkskrankenhauses an der Regensburger Straße, heute Kindergarten St. Nikolaus.
1872
Gründung der Feuerwehr in Abbach und Peising, in Lengfeld und Oberndorf 1874, in Poikam 1876, in Saalhaupt 1877, in Dünzling 1878
1874
es wird von den ersten Kanalbaumaßnahmen durch den zentralen Teil des Marktes berichtet.
1876
(01.01.) der Markt Abbach stellt sich auf die Währungsumstellung vom Gulden/Kreuzer auf die Mark/Pfennig ein.
1878
und 1879 wird der öde Schlossberg mit 100 Nussbäumen gepflanzt ; die Berghänge über der Kochstraße werden eingegrünt.
1881
weitere Erweiterung des Friedhofes über das jetzige Leichenhaus hinaus. 1949/50 Erweiterung des Bergfriedhofes bis zur jetzigen Größe. Jetzt zusätzlich Friedhof an der Römerstraße.
1884
Bau des Leichenhauses
1886
in Abbach wird ein Verschönerungsverein gegründet .Er ist vermutlich der Vorläufer des Obst- und Gartenbauvereins (1933).
1891
Neubau der Volksschule an Stelle der Landrichterökonomie, jetzt Schlossberg, nach der Trennung von Schuldienst und Kirchendienst 1884.
1892
wurde die Ruralgemeinde Schlossberg-Abbach mit dem Markt Abbach wegen vielfacher Abhängigkeiten vereinigt.
1892
(30.5.) erneuter Brand in Abbach. 30 Häuser im Markt sind betroffen
1895
der Haselbrunnen in der Kochstraße wird wegen verunreinigtem und ungenießbaren Wassers geschlossen. Der spätere „Röhrlbrunnen“ ( bei Ritter), nach Bürgermeister Röhrl benannt, soll ihn ersetzen.
1899
die Gemeinde kauft die ehemalige Villa, beschrieben als Wohnhaus mit Gastlokalitäten und Tanzsaal, das sog. Gaishaus auf dem Schlossberg.
1901
erste Initiative zur Errichtung einer Kinderbewahranstalt in Abbach durch die Bürgerin Maria Weigert.
1904
das Telefon kommt nach Abbach
1908
die Gemeinde stimmt der Errichtung einer Anlegestelle für die Donaumotorschifffahrt jenseits des damaligen Mühlbacharmes zu
1910
war Abbach zur Nutzung der Elektrizität bereit. Es entstanden in der Folgezeit Anbieter- und Verbraucherorganisationen.
1914
die Motorpostverbindung zur Personenbeförderung zwischen Abbach Bahnhof und Regensburg wird genehmigt.
1914
bis 1918: Der Apotheker und Vorstand des historischen Vereins Maximilian Hengge beschreibt in seinem Kriegstagebuch (unveröffentlicht) die Auswirkungen des 1. Weltkrieges auf Abbach: Wechsel von Enthusiasmus zu Resignation.
1922
das Kriegerdenkmal wurde beim alten Rathaus errichtet, 1959 in den Bergfriedhof versetzt.
1923
Bau der Straße von Weichs nach Peising.
1926
(9.5.)die erste Tankstelle in Abbach bei Hagl wird genehmigt. Am 23.05. folgt Kötterl.
1926
Gründung des St. Nikolausvereins zur kindlichen Früherziehung ( Kindergarten) und Krankenpflege. Start des Kindergartens St. Nikolaus 1934.
1927
bis 1929 wurde der Donaudeich (Donaudamm) mit zwei Schöpfwerken errichtet.
1928
gründen die Abbacher Bürger Ferdinand und Fritz Arnold das Ausflugslokal „Waldfrieden“ im Ortsteil Au. Nach vorübergehender Schließung wird der Waldfrieden von den neuen Besitzern Linxen und Höign 1934 wieder eröffnet.
1929
Neubau einer Polizeistation mit Rathaus an der Kaiser-Karl-V. Allee (früher Augsburgerstraße).
1929
Für den Neubau der Straße von Abbach nach Oberndorf wurder der Fels am „Stumpfstein“ (an der Kurver) gesprengt. Der Weg war vorher nur 2,80 m breit. An dieser Engstelle passierte bis zu dieser Maßnahme viel Unglück. Kosten 4000 RM.
1929
(27.10) es findet die Einweihungsfeier anlässlich der Fertigstellung der Wasserleitung, einer Hochdruckwasser- leitung, statt.
1930
die Portland-Cement-Fabrik, Karlstadt a.M. in Alkofen wurde geschlossen. 1933 waren deshalb 135 Familien in Abbach ohne Einkommen.
1930
Anpassung des Stromnetzes von einer Spannung von 120/240 Volt auf 220/380 Volt
1934
(o7.o3.) wird dem Markt Abbach die Bezeichnung „Bad“ zugeteilt.
1944
(22.02.) in und um Abbach fielen ca. 1000 Fliegerbomben, die das eigentliche Ziel, die Messerschmitt-Werke in Regensburg verfehlten.
1945
(24.-27.4.) es tobte der Entscheidungskampf des 2. Weltkrieges um Bad Abbach
1949
übernimmt das BRK pachtweise den Kurbetrieb
1950
und 1958 wurde der Hochwasserdamm durch den Ausbau der B16 verbessert.
1952
Das BRK übernimmt den gesamten Bade- und Kurbetrieb.
1958
(28.06.) Einweihung des Freischwimmbades in Kalkofen; Auflösung 2005.
1960
Vorlage der Pläne für den Bau einer modernen Abwasserbeseitigungsanlage
1961
Beginn eines Neubaus einer Schulanlage auf dem Ziegelfeld (jetzt Grundschule); Erweiterung 1996; Hauptschule 1976. Das alte Schulhaus auf dem Schlossberg wird 1962 verlassen.
1964
der zu Oberndorf gehörende Ortsteil Kalkofen wird an Bad Abbach angeschlossen.
1970
In Betriebnahme einer modernen mechanischen Kläranlage mit Emscherbecken, Rechen und Sandfang.
1972
Die Gemeinde Poikam wird in die Gemeinde Bad Abbach als Ortsteil eingegliedert.
1977
im Ortsteil Lengfeld wird der Kindergarten „Sancta Maria“ eröffnet; 1990 erweitert.
1978
wird Bad Abbach durch die Eingliederung der bisher selbständigen Gemeinden beim Vollzug der Gemeindegebiets- reform (1973) zur Großgemeinde.
Oberndorf, ( 1.1.)
Peising, (1.1.)
Lengfeld,(11.5.)
Dünzling, (1.1.)
Saalhaupt (1.1.)
Poikam (1.1.1972)
1978
die Brücke und Straße über die Donau und den Kanal bei Poikam wird fertiggestellt und eingeweiht
1992
die Jos Manglkammer Sportturnhalle wird der Bestimmung übergeben.
1992
(Nov.) war eine mechanisch-vollbiologische Kläranlage im Betrieb.
1993
(28.05.)der Kindergarten „Arche Noah“ im Ortsteil Goldtal wird eröffnet.
1994
Der Verkehrskreisel am Knotenpunkt Regensburger Straße/ Raiffeisenstraße im Norden Abbachs wird gebaut
1995
Der Tunnel wird gebaut, der die B16 mit einer Umgehungsstraße verbindet
1997
Bau des Rathauses an der Römerstraße
1999
(9.06.) Eröffnung der Fachklinik für Rheabilitation im Rheuma-Zentrum Bad Abbach
2000
(18.06.) das Feuerwehrgerätehaus wird eingeweiht
2002
Das 2000 gegründete Gemeindearchiv wird im alten Schulhaus auf der Schulbruck, nun im Besitz von Prof. Hans Müller-Faßbender, untergebracht.
2003
(26.10.) der neue Kindergarten St. Christophorus neben der Grundschule wird eingeweiht.
2004
(Sept.) das BRK zieht sich aus dem Kur- und Krankenhausbetrieb in Bad Abbach zurück und hinterlässt eine Menge ungelöster Probleme. Die private Klinikkette „Asklepios“ mit Sitz in Königstein übernimmt und schließt die Einrichtung an die Uni Regensburg an.
2007
(04.05.) das „Inselbad“ erhält den Segen und wird in Betrieb Genommen
2009
(12.11.) Bad Abbach erhielt eine eigene Bücherei.
2009
Die Hauptschule wird in „Angrünerschule“ umgetauft.
Die Gemeinde erwirbt die in desolatem Zustand befindlichen BRK Immobilien zum Preis von ca. 700.000 € und nimmt mit der Bereinigung des freiwerdenden Areals eine erhebliche Last auf sich.
Das Regenrückhaltebecken und der Parkplatz am Mühlbach-Weg werden fertiggestellt und der Bestimmung übergeben
2010
Die Maria-Weigert-Straße und der Parkplatz hinter dem neuen Rathaus werden ausgebaut und der Bestimmung übergeben
Die Sanierung des Kurparks kostet rund 1,4 Millionen €. Hierzu fließt ein Zuschuss in Höhe von 940.000 €.( Sonderfond des Bundes für Städtebau!)
An drei Oberndorfer Besitzer vorbildlich renovierter Jurahäuser z.T. aus dem 14. Jh. wird der Denkmalpreis des Bezirks Niederbayern übergeben.
Die Arbeiten am Donaudeich zur Anpassung an die Bedürfnisse für den Hochwasserschutz nach den Richtlinien für Jahrhundert-Hochwasser haben begonnen. Der Deich wird verbreitert, erhöht und die Neigung zur Donau abgeflacht.Die Maßnahme ist auf 2 Millionen € veranschlagt, wird aber durch die EU kofinanziert (Programm RWB)
2011
(Januar) Beginn der Abbrucharbeiten der maroden BRK-Immobilien
Auswahl Bad Abbachs für das Pilotprojekt „Energetische Nutzung des Abwassers – eine Maßnahme zum Energieumstieg“: Aus Klärschlamm kann Gas gewonnen werden. Die Maßnahme wird vom Freistaat Bayern zu 50 % bezuschusst.
Bad Abbach erweitert sein sozial-pädagogisches Angebot: Beim Christophorus-Kindergarten entsteht eine neue Kinderkrippe.
2012
Das vom BRK verwahrloste Hotel Waldfrieden wurde nach dem Abriss von der Familie Nüßle völlig neu erstellt und als Landgasthof im bürgerlichen Stil neu eröffnet.
Das alte Bad Abbacher Rathaus wurde vom Sanitätshaus Reiss von Grund auf renoviert und der Bestimmung übergeben. Es ist wieder ein Glanzpunkt im Markte Bad Abbach geworden.
Die Kläranlage von Bad Abbach wird modernisiert, damit sie mit dem anaeroben Verfahren betrieben werden kann. Dafür bekam die Gemeinde einen Zuschuss von 1.361.500,00 € von der Staatsregierung.