Schon im Altertum, man weiß nicht genau seit wann, gebrauchten die Menschen zur Errichtung ihrer Unterkünfte und sonstigen Bauten außer Holz Steine und Mörtel. Die nötigen Steine, die in der Gegend oberflächlich herumlagen, sammelte man zusammen oder gewann sie aus Steinbrüchen der jeweiligen Gegend.
Der Mörtel war bei uns bald eine Mixtur aus Sand und Lösch-Kalk.(Siehe Reste der Ringmauer auf dem Burgberg!) Letzteren gewann man z. B. aus den Kalksteinbrüchen des Jura durch starkes Erhitzen der Brocken, Brennen wie man es nannte, wodurch Stückkalk entstand. Durch Zusetzen von Wasser konnte man ihn in Sammelgruben hineinlöschen, wo ein weißer Brei von minderer oder dichterer Konsistenz entstand, jenes Bindemittel eben, das zur Herstellung von geschmeidigem Mörtel nützlich ist.
Auch die Ziegel – Herstellung hat überall in der kulturellen Welt eine lange Tradition. Sie entwickelte sich vorwiegend dort, wo der Grundstoff Lehm reichlich vorkam. In unserer Gegend wurde sein massives Vorkommen wegen der unterirdischen Wasserströme aus den Anhöhen der Juraausläufer in die Donauebene begünstigt.
Lehm ist nämlich ein aus der chemischen und physikalischen Gesteinsverwitterung hervorgegangenes Sediment[1], das durch Brauneisenerz gelb bis bräunlich gefärbt ist. In feuchtem Zustand ist er Wasser undurchlässig. Lößlehm ist Löß, dem der Kalk entzogen wurde; Geschiebelehm ist glazialen Ursprungs.[2] Er ist vielseitig als Grundstoff verwendbar: In der Ziegelei, beim Ofenbau, beim ländlichen Lehmbau, beim Lehmestrich in Tennen, etc.

Wie an vielen Orten in der Nähe, z.B. in Kapfelberg (siehe „Ziegelstadelberg“! In Georg Rieger. Geschichte der Stadt Kelheim, S.216!), bei Gronsdorf nahe Kelheim ( siehe Rieger a.a.O. S. 122!), Teugn ( siehe Kalkkäufe in den Cammer Rechnungen von Abbach!), Dünzling (siehe „Ziegelgasse!), Irading (heute Walba) (siehe Cammer Rechnung Abbach 1758) und Oberndorf (siehe Ortsteil Kalkofen, heute zu Bad Abbach gehörig und Archiv 8.4.3.a. (II.4.) über die drei Besitzerbrüder der Kalkbrebnnerei!)[3] wurden in frühen Zeiten auch in Abbach für vielfachen Gebrauch Kalk und Ziegel gebrannt.
Älteste Zeugnisse der Ziegeltradition Abbachs sind Ziegelbruchstücke, Ziegelplatten mit Legionsstempel der Legio Tertia Italica z.B. im Städtischen Museum in Regensburg, im Heimatmuseum in Kelheim, im Städtischen Museum in Landshut, sogar im Stadtmuseum in Ingolstadt. Ich erinnere auch an die Fundstücke von Dr. Friedolin Reinhart hier am Orte.
Diese weitverbreiteten Zeugnisse aus der Römertradition Abbachs wurden auf dem später so genannten Ziegelfeld zwischen der heutigen Gerhard- Hauptmann- Straße und der Regensburger Straße geborgen. Auch die Straßenbezeichnung „Ziegelfeldstraße“ mag diese historische Epoche Abbachs lebendig erhalten. Wer hierzu weitere einschlägige Hinweise sucht, lese im „Abbacher Heimatbuch“ von Fritz Angrüner[4], oder in der „Geschichte der Stadt Kelheim“ des früheren Kelheimer Stadtchronisten Georg Rieger.[5]
Gewiss benötigte man auch in der Romanik und Gotik in Abbach für Bauten jedweder Art neben dem originären Baustoff Bruchstein auch Ziegel. Wegen des aufwändigen Verfahrens der Herstellung fanden sie bei uns nur rare Verwendung.
Erst 1791 wurde in Abbach in einer Antwort der Rent Deputation in Straubing auf eine Markt-Petition vom 2.April 1790 an die Regierung um die Erlaubnis zur Errichtung eines Kalk- und Ziegelofens nachweislich registriert, dass es schon lange vorher in Peisenhofen eine Ziegelei gab, die „seit anno 1739 öd liegend verblieben“ ist.[6]
Über dortige Lehmlagerstätten und Verfahrensweisen der Herstellung ist in dem Papier nichts vermerkt, auch nicht über die Abnehmer und Verwendung der dortigen Produkte. Hierfür besteht also eine weitere interessante Aufgabe für den Archivar und eventuell die örtlichen Hobbyhistoriker
Wir erfahren aber aus der genannten Urkunde, dass dem Markt Abbach um die Gebühr von 8 Gulden 39 Kreuzer die Peisenhofener Kalk- und Ziegelbrennerei-Gerechtigkeit übertragen wurde, die sie hernach dann an andere Bewerber weiterverpachtete. Die Gemeinde hatte zusätzlich an die Churfürstliche Hofkammer jährlich eine Gebühr von 1 Gulden 0 Kreuzer 4 Heller zu zahlen, wie aus einem weiteren Schreiben des Churfürstlichen Rentamts in Straubing zu entnehmen ist.[7]
Wie aus späteren Verstiftungsverträgen zu sehen ist, befand sich die nun im Gemeindebesitz befindliche Ziegelei am Fuße des sog. Ättenbergs, des später Mühlberg genannten Hügelmassivs, am „Hochacker mit Kuhtränkkasten, Plannummer 585 ½ mit einer Größe von 43 Dezimalen“.[8]
Aus dem späteren Verlauf der Verhandlungen mit Pacht Interessenten können wir schließen, dass es sich um den Platz nord-westlich der heutigen Kaisertherme handelt, der uns noch aus der Zeit der Existenz der Ziegelei Schwögler in Erinnerung ist.
Eine Beschreibung der Liegenschaften der Marktkammer zu Abbach aus dem Jahre 1808 verrät uns, dass der Ort auch über einen Ziegel- und Kalkofen verfügte, wobei der Pachtzins für das laufende Jahr auf 15 Gulden reduziert werden musste und für das Jahr 1809 nur mit 6 Gulden gerechnet werden könne. Man habe die Ziegelei auch nur für ein Jahr verstiften können[9], während sonst neun Jahre üblich waren. Man muss dabei bedenken, dass es sich ganz allgemein um eine unruhige Zeit handelte, in der baulich höchstens Reparaturen, aber keine Neubauten anstanden, um die Zeit der Napoleonischen Kriegswirren.
Ein Renditeverzeichnis des Jahres 1811 beginnt mit dem Jahr 1802 mit einem Erlös von 24 Gulden, 1803 wurde auf 20 Gulden reduziert, 1804 bis 1808 stieg der Gewinn sogar auf 44 Gulden. 1809 bis 1811 wurde nichts mehr erlöst. Als Erklärung ist beigefügt: „Seit 1809 bis heuer ist der Ziegelofen ganz eingefallen, sodass der Verkaufswert nur mehr 10 Gulden ist. [10]“
An anderer Stelle aus dem gleichen Jahr 1811 lautet der Befund noch pessimistischer: „Der Ziegelstadel ist eingefallen, also im Verkaufswert nur 10 Gulden, welcher jährlich noch minderer werden kann.“[11]
Urkumde von 1791 über den Erwerb der Peisenhofener Ziegel- und Kalkofengerechtigkeit durch den Markt Abbach. Die Ziegelei und Kalkbrennerei in Peisenhofen lag seit 1739 „öd“da.

In den Cammer Rechnungen über 50 Jahre nach 1740, bis zur Errichtung einer eigenen Ziegelei, finden wir zahlreiche Einträge, die belegen, dass man den Bedarf an Kalk und Ziegelsteinen aus Brennereien auswärts deckte. Wie ich oben darlegte, existierten in der Nähe mehrere Produktionsstätten. Ein solcher Eintrag lautet z.B.
1758 „Peter Prädl Ziegl und Kalchmeistern zu Irting wurde vor 4 Schäffl Kalch jedes zu 52 Kreuzer zusammen also bezahlt Scheins zugegen 3 Gulden 28 Kreuzer“.[12]
Dem sehr wirtschaftlich ausgerichteten Kommunaladministrator Georg Mayr schien es aber rentierlicher, die benötigten einschlägigen Materialien in eigener Regie herzustellen. Dies geht aus einem Antwortschreiben des Königlich Bayerischen Landgerichts vom 19.Dezember 1810 hervor:[13] „Dem Bürgermeister Georg Mayr in Abbach wird auf die unterm 15. dieses Monats gestellte Anfrage hiermit mitbedeutet , dass die Verstiftung des Ziegelofens im Markte Abbach von dem Bürgermeisteramt salva tamen ratificatione des königlichen Generalkommissariats des Regenkreises vorgenommen und das über die Verstiftungshandlung forma legali gebildete Protokoll dahin einbefördert werden solle.“
Die gute Absicht und die behördliche Genehmigung allein bewirkte, wie oben aufgeführt, zwar nichts, aber es kann in der Folgezeit immerhin der ungebrochene Wille Mayrs erkannt werden, den Zustand zu ändern:
Am 2. Januar 1811 fand die erste Sitzung der Markt-Kammer wegen der Verstiftung statt. Das Ergebnis lautete: „ Ein Stifter hat sich nicht gemeldet“.
Schon am 18. Februar trat man wieder in der gleichen Absicht zusammen. Das Resultat war aber das gleiche.[14]
Beim Zustand des Ziegelstadels und bei den vorhandenen Gerätschaften wie der dürftigen Ausstattung brauchte man sich nicht zu wundern. Ein beiliegender Zettel verrät:
„Zum Ziegelofen gehöriges Inventar:
Schlagwerkzeug,
Kalchmaß,
Steinschlögl
1 Schaufel
1 Radltruhen.
Alle diese Dinge sind in Händen des Maurermeisters Chuts(?).“[15]
Erhellte sich 1812 plötzlich der Himmel über den Abbacher Lehmgruben?
Wie ein Vertragsprotokoll ausweist, meldete sich der Zieglermeister Georg Lang von Schönhofen als Anwärter auf den Posten des Kalk- und Ziegelbrenners.
Er könne jederzeit aufziehen, verlange aber einen Pachtvertrag auf 12 Jahre unentgeltlich. Er wolle dafür den Ziegelofen unentgeltlich in brauchbaren Zustand versetzen. Man müsse ihm aber rings um den Ziegelofen einen Teil Grund abtreten, den man von der Kuhtrift entbehren könne. Dort wolle er sich einen Garten einzäunen.
Dafür überlasse er der Bürgerschaft das Schaff Kalk zu 1 Gulden 24 Kreuzer, den Auswärtigen zu 1 Gulden 40 Kreuzer, weiter den Einheimischen das Tausend ganzer Ziegelsteine für 16 Gulden 40 Kreuzer, welches den Auswärtigen zu 18 Gulden gegeben werde. Das Tausend halber Ziegelsteine überlasse er den Einheimischen zu 15 Gulden, den Auswärtigen jedoch zu 17 Gulden. Das Tausend Dachtaschen liefere er den Einheimischen zu 18 Gulden, den Auswärtigen zu 20 Gulden.
Der Gemeinderat beschloss, die Erklärungen des Zieglermeisters der Bürgerschaft vorzulegen, und deren Beschluss dem Zieglermeister in spe so bald als möglich mitzuteilen.[16]
Es scheint nicht zum Abschluss gekommen zu sein, denn im Mai 1812 meldete sich schon der ¼- Bauernsohn Ignaz Moser aus Eschlbach, Königlichen Landgerichts Mallersdorf, als Pächteranwärter auf den Ziegelofen.
Er verlangte aber auch einen 10-jährigen Pachtvertrag, für diese Zeit Abgabenfreiheit, freien Zugriff auf die Lehmgruben, und er müsse sich dort ein Haus bauen dürfen.
Dafür versprach er auf eigene Lasten zu bauen und die jährlichen Ausgaben zu tragen. Den Einheimischen wolle er Kalk und Ziegelsteine zum halben Preis abgeben, den er von den Auswärtigen verlange.
Den 10-jährigen Pachtvertrag begründete er mit den 250 Gulden, den ein Hausbau kosten könnte.
Die Gemeinde hatte aber Bedenken gegen die Annahme Mosers als Ziegler. 10 Jahre Zinsfreiheit sei unmöglich; als Lediger könne er dem Stift nicht vorstehen. Man könne ihm nicht 10 Jahre lang ein Haus, das sein Eigentum ist, steuerfrei zubilligen. Der Markt könne ihm auch die Erlaubnis zur Verehelichung nicht garantieren.[17] Auch könne ein Haus nicht auf den Grund des Ziegelofens gebaut werden. Selbstverständlich könne man keine Garantie leisten, dass immer genügend Lehm vorhanden ist.[18]
Wie der Antrag des Marktes an das Landgericht in Kelheim um Annahme Mosers ausweist, hat man seinem Antrag doch zugestimmt. Er verfüge über 200 Gulden bares Geld und man müsse bei den gemachten Forderungen den Verfall der ganzen Anlage berücksichtigen.
Da kam aber noch der bürgerliche Ziegler Ignaz Reisinger aus Siegenburg als Bewerber dazu. Im Januar 1813 legte er sein Angebot auf den Tisch des Marktadministrators Mayr.
Er sei im Stande, den verfallenen Brennofen und den Ziegelstadel in brauchbaren Zustand zu versetzen, und dies auf eigene Kosten. Er sei auch mit einer 9-jährigen zinsfreien Pacht einverstanden. Für den am Ättenberg abgebauten Lehm werde den bürgerlichen Holzbesitzern jährlich 5 Gulden Entschädigung bezahlt. (Der Ättenberg war offenbar noch bewaldet).
Wenn jedoch durch Kriegsereignisse die Benützung des Ziegelstadels unterbrochen werden sollte, oder sonst wie nicht statthaben könne, so sei die verhinderte Pachtzeit dem Pächter zu Gute zu stellen.[19]
Ob die gemeindliche Ziegelei daraufhin dem Ignaz Reisinger übertragen wurde, und wenn ja, wie er wirtschaftete. ob rentierlich oder nicht, kann erst aus den vorliegenden Akten des Jahres 1836 nachvollzogen werden.
Im Mai 1824 brachte sich zwischendurch das Königliche Rentamt in Kelheim mit einem Schuldzettel an die Marktgemeinde Abbach in Erinnerung , man sei mit den Abgaben auf steuerbare Besitzungen im Rückstand, dies vom Rathaus angefangen , über das Hirthaus bis zum Schulhaus. Auch der Rückstand auf den Ziegelstadel betrage stolze 55 Gulden.[20]
Da erwachte der Abbacher Magistrat und begann mit der ortsüblichen Lamentation, indem er den Marktschreiber einen Brief an das Königlich Bayerische Landgericht in Kelheim auftrug.
Darin heißt es: „Die hiesige Marktsgemeinde besaß vor Jahren einen Kalkofen und Zieglstadel, welcher aber schon seit 1813 teils durch Baufälligkeit, teils durch gänzliche Ruinierung der Kaminstrugen nicht mehr benützt werden konnte.; so wie sich seither niemand mehr um solchen meldete, und die Kommune selbst bekannten Geldmangels halber denselben nicht in brauchbaren Stand herstellen konnte.“
Nun aber habe sich wieder ein Interessent gemeldet, Es sei Johann Pfaffelhuber, Ziegler in Affeking Er wolle den Ziegelofen nach den hierin aufgeführten Plänen bauen und pachtweise übernehmen. Dafür erbitte man die hohe Kuratel Genehmigung des Landgerichts. Als gründlichen Beweis des ehemaligen Besitztums von Ziegelstadel und Kalkofen erlaube man sich, die zuletzt sich ergebenen Akten beizufügen.[21]
Das Landgericht verhielt sich dieses Mal nach den zahlreichen negativen Erfahrungen mit dem Markt Abbach und den Bewerbern jedoch zurückhaltend, weil im gegenwärtigen Fall der Pachtvertrag auf Lebensdauer abgeschlossen werden solle.
Es müsse zuerst einmal der Zustand des Kalkofens konstatiert werden. Dafür werde der bürgerliche Maurermeister Dobmaier aus Kelheim beauftragt. Der solle sich nach Abbach begeben und den dortigen Maurermeister Fuchs mitnehmen. Die sollen die ganzen Realitäten begutachten und den allenfallsigen Ertrag schätzen. Darüber sollen sie ein Protokoll anfertigen . Dann soll noch der Pächter den Nachweis seiner Zahlungsfähigkeit vorlegen. Die könne er durch gerichtliche Zeugnisse oder eine Bürgschaft bewerkstelligen.[22]
Es zeigte sich Anfangs des darauf folgenden Jahres, dass die Skepsis des Landgerichts durchaus berechtigt war. Der Marktgemeinde wurde ein Protokoll, das am 28. April 1837 beim Landgericht aufgenommen wurde, zugestellt:
„Auf Vorladen erschienen Johann Pfaffelhuber, Ziegler in Affeking, und dessen Eheweib Theresia Von dem Anbringen der Marktgemeinde Abbach in Kenntnis gesetzt geben sie an, dass sie durchaus nicht mehr gesonnen seien, den Kalk- und Ziegelofen zu bauen und als Pächter aufzutreten, indem sie zu einem solchen Unternehmen kein Geld hätten und die Gemeindeverwaltung durch ein solches Pachtverhältnis offenbar in Schaden geriete. Gez. Johann Pfaffelhuber , +++ Theres Pfaffelhuber.“
Der Wille der Gemeinde, eine eigene Ziegelei zu besitzen, war jedoch auch nach Rückschlägen nicht gebrochen. Jetzt meldete sich Johann Held aus Weichs, K. Landgericht Regenstauf, er wolle den Kalkofen und Ziegelstadel in Abbach bauen. Er legte – was ein Fortschritt war – auch gleich Pläne für sein Vorhaben vor. Das Landgericht fragte natürlich [23] gleich wieder, wo das Geld herkommen solle. Wenn ein gewisser Johann Held den Bau ausführen wolle, solle er bei Gericht ein Gesuch und einen Kostenvoranschlag einbringen und außerdem mitteilen, ob er sich in Abbach ansässig machen wolle.
Nachdem, wie es schien, alle Voraussetzungen erfüllt waren, vor allem dass die Mittel stimmten, und eine Heiratsurkunde des Landgerichts Regenstauf sowie des Pfarrers von Weichs vorlag, dazu die eigene Versicherung, dass er als Ziegler gute Fähigkeiten und Geschicklichkeit , einen guten Ruf und die Kraft besitze, seine Familie zu ernähren, wenn der Lehm nicht ausgeht[24], schloss die Gemeinde mit Held kurz danach einen 11-Punkte Verstiftungsvertrag.:
Held werde ein Platz zum Bau eines Kalkofens und Ziegelstadels zugewiesen. Er habe mit dem Bau unverzüglich auf eigene Kosten zu beginnen. Die Erlaubnis zur Ansässigmachung stelle man in Aussicht, wenn er sich ein Haus gebaut habe. Etc. [25]
Es dauerte bis zum Herbst 1845, bis das Ehepaar Margarete und Johann Held aus Weichs vor dem Landgericht Kelheim in Gegenwart des Ortsvorstands Benedikt Zirngibl von Abbach einen „Pacht- Kontrakt ad 340 Gulden nach 15- jährigem Aufschlage“ schließen konnte. Am 3. Jenner 1845 war den Bewerbern bereits die Übersiedlung nach Abbach bewilligt worden. Sie mussten die ersten fünf Jahre jährlich eine Pacht von 20, in den folgenden Jahren von 24 Gulden pünktlich zahlen. Für den Ziegelboden war eine jährliche Rekognition von 1 Gulden 8 Kreuzern 4 Hellern ausgemacht. Den nötigen Lehm zur Ziegelbrennerei durften die Pächter auf dem Attenberg unbeschadet der angrenzenden Grundstücke und Wege so lange unentgeltlich entnehmen, als einer vorkommt. Wenn er aber ausgeht, müssen sie diesen auf eigene Kosten von anderwärts besorgen. Bei allenfallsiger Veränderung behielt sich die Marktgemeinde das Einstandsrecht sowie alle übrigen Rechte vor.[26]
Zunächst lebte man allseits von der guten Hoffnung, dass schon alles gut gehen wird, was sich aber als trügerisch erweisen sollte. Dem Archiv liegt nämlich ein Akt „Ausstände des Johann Held, Zieglers von Abbach 1846 bis 1847“ vor. Er enthält eine Klage an das Landgericht in Kelheim vom 21 Dezember 1846 und 13. April 1847[27], was schon am 1.Juni für Held bittere Folgen hatte. Das Schreiben weist aus, dass Held mit 35 Gulden 48 ½ Heller im Rückstand sei und der Gerichtsdiener heute den Auftrag erhalten habe, Helds Mobilien zu pfänden.[28]
Dabei blieb es aber nicht, sondern das Verhängnis Helds nahm ungebremst seinen Verlauf bis zur bitteren Neige.. Dies beweist die im Akt anliegende Bekanntmachung:
„ Auf creditorisches Ansuchen wird das Anwesen des Johann Held, Zieglers von Abbach, wie es bei der ersten Ausschreibung vom 28. August 1847 näher beschrieben ist, zum zweiten Mal der öffentlichen Versteigerung unterstellt., hierzu Tagsfahrt auf Samstag den 11. Dezember h. Jahres, vormittags 10 Uhr in loco Abbach beim oberen Koller festgesetzt und werden hierzu Kaufsliebhaber, von welchen sich Gerichtsbekannte über Vermögen und Leumund durch legale Zeugnisse auszuweisen haben, mit dem Bemerken geladen, dass der Hinschlag ohne Rücksicht auf den Schätzungswert erfolge. Kelheim, den 10. Nov. 1847. Königl. Landgericht Kelheim.“[29]
Den Zuschlag erhielt der Schmied Sebastian Steindl von Peising. Mit ihm hatte die Marktgemeinde aber auch kein Glück! Er geriet wie Held mit den Zahlungen in Verzug und das Landgericht fackelte nicht lange. Es schrieb Steindl am 11. Januar 1850, wenn er die schuldigen 20 Gulden 34 ½ Kreuzer binnen 8 Tagen nicht bezahle, werde die ihm gepfändete Kuh ohne weiteres verkauft, was am 22. Januar 1850 geschah.[30]
Anfangs 1851 erreichte die Zahlungs-Unfähigkeit Steindls bedrohliche Ausmaße. Wegen eines Rückstands von 81 Gulden 8 ½ Kreuzern drohte das Landgericht die Exekution über den Besitz an, wenn er nicht binnen 14 Tagen bezahle. Der Gemeindeschreiber notierte allerdings unter dieser Aufforderung am 10. Januar, dass Steindel bezahlt und somit das Aus abgewendet habe.[31]
Die Jahresrechnungen der Marktgemeinde Abbach weisen bis zum Abschluss 1859/ 60 Sebastian Steindl als Besitzer des Ziegelstadels aus. Er zahlte nach den anfänglichen Schwierigkeiten 10 Jahre lang treu und redlich 20 Gulden Ziegelstadelsteuer und 34 Kreuzer 2 Heller Bodenzins auf das Anwesen Abbach Nr.104.
Ab 1860 wird Kaspar Schaider, von Beruf eigentlich Zimmermann, erstmals als Pflichtiger der Gewerbesteuer genannt. Sein Vater war der Zimmermann Michael Schaider, sen, Zimmermann von Abbach-Schlossberg, geb. am 13. Dezember 1822. Die Mutter war Theres Schaider, geb. Roithmeier aus Buch, Bez. A. Kelheim. Sie hatten am 5. Mai 1830 geheiratet.[32]
Sohn Kaspar Schaider, der erste Ziegler in der Familie, starb am 24. Oktober 1872.[33] In den Jahren 1868 bis 1870 hatte auch er finanzielle Engpässe zu bewältigen, so dass er an die Zahlungen für die Gemeinde (20 fl Pacht) mehrmals erinnert werden musste.[34] Die Ziegelei wird 1860/70 noch als gemeindeeigenes Gewerbe bezeichnet, das aber verpachtet ist.. Die Abgaben waren wie bei Steindl unverändert 20 Gulden Gewerbesteuer und 34 Kreuzer 2 Heller Bodenzins.
Nach Kaspar Schaider ging die gemeindliche Ziegelei mit Sohn Andreas Schaider in die nächste Generation. Unter seiner Egide ereigneten sich beachtliche bauliche Veränderungen. Mit seiner Frau Maria, mit der er im Verlauf der Ehe acht Kinder hatte, baute er ab dem Jahre 1888 die Ziegelei zu einer Ringofenziegelei um. In seiner Ungeduld begann er mit den Baumaßnahmen ohne genehmigten Plan, was den Einspruch der Grundnachbarn, der Bierbrauer Schottmayer, Eckmann und des Badbesitzers Platiel zur Folge hatte.
Mehrere Schreiben belegen die vorläufige Einstellung des Baues. Es sei der anliegende Weg nicht berücksichtigt worden und Schaider müsse zuerst einen neuen, gut befahrbaren Weg von 48 Metern Länge in angemessenem Abstand vom neuen Kalkofen errichten. Dann könne weiter verhandelt werden.[35]
Im Jahre 1895 war erstmals eine Rollbahn in Betrieb, für die eigens 12 M Pacht an die Gemeinde zu leisten waren. Die Ziegelstadelpacht wurde in RM auf 25, 71 M festegesetzt, 1898 gar 37. M 71 Pf.[36]
Die nächste Rüge des Bezirksamts folgte im Juli 1899. Die Fabriken- und Gewerbeinspektion hatte die sanitären Anlagen beanstandet. Es schrieb: „Es ergeht Auftrag, dem A, Schaider, Ringofen-Ziegelei in Abbach, zu eröffnen, dass er unnachsichtliche Strafeinschreitung zu gewärtigen hat, wenn er nicht längstens binnen 14 Tagen am Schlagplatze einen entsprechenden Abort mit dichter Verschallung, Dach, Thüre, Sitzbrett, Podium herstellt und in seiner Ziegelei nicht die Liste nach Bekanntmachung für Ziegeleien vom 18.10.1878, ferner Auszug II für Arbeiterinnen und Auszug III für Jugendliche im Aushange führt.
Über den Vollzug ist nach Ablauf der Frist Kontrolle zu bethätigen und über das Ergebnis zu berichten.“[37]
Nach einem Kataster über Fabriken und Gewerbe handelte es sich bei des Andreas Schaider Betrieb um einen Kleinbetrieb. In der Zeit nach 1901 wird er als Handbetrieb bezeichnet, mit 1 Arbeiter über 16 Jahre, 1 Arbeiterin über 16 [38]. Andreas Schaider verstarb am 24. Dezember 1911[39], dann führte zunächst Sohn Albert (* 1885) den Betrieb weiter. Nach dessen Tod heiratete Bruder Rupert Schaider (* 1890) am 10. Juni 1919 die Witwe seines + Bruders Albert, Amalie, geb. Kaufmann (* 1888 in Teugn)[40]
1923 leitete eine Regina Schaider vorübergehend den Betrieb (verwandtschafliche Beziehung unbekannt). Nach dem oben erwähnten Kataster waren 2 männliche Arbeiter und 1 bis 2 weibliche Personen in dieser Zeit tätig, darunter Sohn und Tochter. Es handelte sich also um einen Familienbetrieb.
Nach „Verzeichnis der Handwerkskammer Umlagen von 1929 verfügte man über 1 Benzinmotor ( 20 PS) und 1 Ziegelpresse. 19 33 war weder ein Gehilfe da noch ein Lehrling. Für 1934 wird weiter gemeldet, dass Schaider Rupert, in Bad Abbach 5 1/2 , nebenbei 10 Tagwerk Grund bewirtschaftete, und in der Ziegelei 3 Arbeiter beschäftigt sind. Rupert Schaider starb 1934. Seine Frau Amalie überlebte auch ihren zweiten Mann und führte die Ziegelei, aber nur noch zwei Jahre (1935-36)[41] In der Periode Schaider muss die Privatisierung der gemeindlichen Ziegelei vor sich gegangen sein, denn die Familie hat sie ordnungsgemäß als Eigentum verkauft.
Am 12.4.1937 stieg Mathias Monassi in das Ziegeleigeschäft ein. [42] Es handelte sich um einen Familienbetrieb, der auch in Frontenhausen eine Ziegelei hatte. Lange dauerte deren hiesige Tätigkeit nicht, denn schon 1939 verkaufte Monassi an Jakob Kinader, Ziegler aus Mittelstetten, Landkreis Fürstenfeldbruck. Dieser brauchte sich um einen Nachfolger nicht lange umzuschauen, denn seine Tochter Walburga heiratete am 11.11.1940 den am 11.3.1920 in Puch, Landkreis Fürstenfeldbruck, geborenen Josef Schwögler[43] Dieser musste wegen Einberufung zum Militär- und Kriegsdienst am 13.1.1942 seinen Betrieb vorübergehend einstellen[44], aus dem Krieg zurückgekehrt meldete er ihn 1946 wieder an[45] und leitete ihn bis 1965.[46] Die Brüder Helmut und Josef Schwögler übernahmen die Ziegelei gemeinsam; den Lehm transportierten sie noch bis 1967 mit Rollwägen bis vom Karlhof am Fuße des Mühlbergs zur Ziegelei herunter.. Das Lehmvorkommen war nicht ergiebig, weswegen sie kapitulierten.
Josef führt seit 1964 das Tanzcafe, Helmut seit 1968 die Kegelbahn.
Auf diese Weise fand die Ziegelei, die in Abbach eine lange Tradition hatte, ein Ende.
Die Ziegelei am Fuße des Mühlberges bei den Schwefelquellen im Südwesten von Bad Abbach ist den älteren Abbachern noch in lebendiger Erinnerung. Auch meine Familie bezog für den Bau des Einfamilienhauses „Hinter der Vest“ 1960 die Ziegel von Josef Schwögler. Gefälliger Weise übernahm er auch den Abtransport des Kelleraushubs um den Ausnahmspreis von 50 DM. In dieser Zeit des Wirtschaftsbooms waren Ziegel ein Mangelprodukt. Wir hatten mit Schwögler Glück bei der Lieferung und in der Qualität.
Wovon die gegenwärtigen Abbacher kaum noch eine Erinnerung haben, ist die Geschichte, dass es vor Beginn des 20. Jahrhunderts auch im Norden des Ortes eine Ziegelei gab. Es handelte sich um den Ziegel- und Kalkofen des Eduard Meier. Es muss eigens angemerkt werden, dass es sich nicht etwa um einen Betrieb in Kalkofen, links des Schwärzgabens (Später Kalkofener Bach), bis 1964 zur Gemeinde Oberndorf gehörig, handelt. Die Ziegelei und der dazugehörige Ziegelstadel erstreckten sich rechts des Schwärzgrabens von jetzt etwa Praxis Begemann bis zum Ende des Anwesens Josef Merkl (später Niklas).
Von der Existenz dieses Betriebes erzählte mir Xaver Ranftl Ausnahmsbauer von Hochstetten. Er habe die Berichte seiner Mutter Theres in guter Erinnerung , der wiederum Ludwig Kraus, Braumeister und Verwalter der Badbrauerei und des dortigen Gaststättenbetriebs unter den Besitzern Fromm (1901), Onkel der den Älteren von uns noch erinnerlichen Irma Kraus, die das schöne Haus an der Kurve Richtung Oberndorf an Donau, am Stubenstein, besaß, Folgendes berichtete:
Nach der Auflösung der Schleifmühle habe er auf diesem Platz ein Haus bauen können. Südlich von ihm habe Eduard Meier die Ziegelei besessen (dort wo sich später die Anwesen Bauernfeind und Franz Aumeier befanden). Anschließend nach Süden habe sich der (ebenfalls gemeindliche) Ziegelstadel befunden.
Die Mutter Xaver Ranftls habe auch noch gewusst, dass die Witwe des Ludwig Kraus ihren Besitz an Josef Merkl, Friseur, auf Rentenbasis auf Lebenszeit überlassen habe. ( Josef Merkl eröffnete seinen Betrieb an dieser Stelle 1922[47] ) Den Lehm für die Ziegelei habe Meier gleich oberhalb ihres Hofes in Richtung Grasslfing abgebaut.
Xaver Ranftl fuhr dann fort, dass man die ehemaligen Lehmgruben heute noch erkennen könne und dass er aus der Erbengemeinschaft der ehemaligen Ziegeleibesitzer in zähen Verhandlungen sogar zu seinem Hof später noch Gründe dazukaufen konnte. Die ehemalige Ziegelei habe natürlich die jetzige B 16-Umgehung, die es damals noch nicht gab, nicht durchtrennt. Zum sichtbaren und anfassbaren Beweis habe er sogar einen Ziegelstein mit den Namensinitialen des Eduard Meier aufgehoben.[48]
Ich konnte diese Erinnerungen glücklicherweise aus meinen Akten verifizieren. In der Rechnung der Marktgemeinde Abbach für 1873[49] steht geschrieben, dass auf dem überackerten Pachtgrundstück an der unteren Donau, das vorher Bauernfeind innehatte, erstmals für dieses Jahr Eduard Meier 1 Gulden 33 Kreuzer 2 Heller Gemeindegrundpacht beim Ziegelstadel bezahlen musste.

Aus der Ziegelei Eduard Meier im Norden des Marktes (bei Kalkofen) nach 1870.

Ziegel-Größe 13 cm x 6 cm x 27,5 cm
Ziegel-Größe 13 cm x 6 cm x 27,5 cm
Ziegel-Größe 13 cm x 6 cm x 27,5 cm
Ziegel-Größe 13 cm x 6 cm x 27,5 cm

Eduard Meier war ein Handelsmann, geboren zu Abbach und besaß hier seit 1869 das Bürgerrecht[50] Im Einzeichnungsbogen von 1892 kann man feststellen, dass er mit seiner ersten Frau Regina fünf Kinder hatte, die ebenfalls alle in Abbach geboren wurden.[51]
Dann verliebte er sich jedoch in Barbara Gerbel, Tochter des Bräuers Gerbel von Abbach, zog mit dieser nach München und hatte mit ihr nach 1886 noch drei Kinder. Frau Regina war jedoch noch nicht gestorben, weil sie bis zum Jahr 1889 die Ziegelstadelpacht an die Gemeinde bezahlte, bis der Pachtvertrag, der auf 10 Jahre terminiert war, abgelaufen war.[52]In Wirklichkeit war die Ehe rechtskräftig geschieden.[53]
Eduard Meier kehrte aber am 28.12.1888 von München nach Poikam zurück und besaß in Bahnhof-Abbach einen Steinbruch- und Ziegeleibetrieb.[54]Die Ehefrau Babette (Barbara) kehrte mit nach Poikam zurück. 1895 wurde Ehemann Eduard jedoch im Heberegister nicht mehr geführt, sondern Barbara.[55]Barbara heiratete im Juli 1895 den Simon Kronthaler, Ziegeleibesitzer. Er kam aus Hörgertshausen und war in Doidorf geboren. Eduard war am am 9. September 1893 gestorben. Er war erst 50 Jahre alt. Simon Kronthaler starb am 16.März 1901; er wurde nur 40 Jahre alt. Barbara hatte mit ihren Ehemännern kein lange währendes Glück! (Aus Sterbematr. Lengfeld Nr.9/1893 u.Nr.5/1901)
Die familiären Umstände waren vermutlich der Grund für die kurze Lebensdauer der Ziegelei Eduard Meier im Norden von Abbach. Etwa zur gleichen Zeit um 1900 war auch Schluss mit der Brauerei Gerbel neben Eckmann/Zirngibl., aus der Barbara Meier/Kronthaler stammte. Auch die Gerbel-Nachfolger verschlug es nach München, wie sogar Kinder aus der ersten Ehe des Eduard Meier mit Regina[56].
Eine kurze Episode zur Ziegelherstellung sei noch hinzugefügt:
Nach der Währungsreform 1948 lebte und wirkte in Bad Abbach der Gendarm Georg Huber..
Er beschloss, sich ein eigenes Haus in Kalkofen, am Fuße des „Bucherberges“, damals noch Gemeinde Oberndorf, zu bauen. (Heute Kalkofenring, Markt Bad Abbach) Als er daran ging, die Fundamente und den Keller auszuschachten, stieß er auf einen mächtigen Lehmstock. Er zögerte nicht lange, zimmerte Modeln für den Lehmguss, baute einen provisorischen Brennrost und stellte die Ziegel für den weiteren Hausbau selbst her. Die notwendige Hitze für den Brand nach dem Trocknen der rohen Ziegel erreichte er mit Stockholz aus den Wäldern um Gemling.[57]
[1] Großes Lexikon in Wort und Bild, Bd.7, S.3112, Wissen V. Hersching, 1979.
[2] Der Große Herder. Bd. 7 , Sp. 811.
[3] Protokoll eines Ortstermins vom 18.April 1788. Archiv 8.4.3.a. (II.4.)
[4] Angrüner, Fritz. Abbacher Heimatbuch. Bad Abbach 1973., SS. 37 – 40 .
[5] Rieger, Georg Geschichte der Stadt Kelheim . 1. Buch. Kelheim 1929, s. 217.
[6] Urkunde aus der Zeit Carl Theodors vom 2. Dezember 1791 für den Markt Abbach. Erlaubnis zur Errichtung einer Kalk- und Ziegelbrennerei mit der Resolution die fällige Taxe betreffend. Archiv 7.3.1.a Fortsetzung.
Protokolle.
[7] Schreiben des Churfürstlichen Rentamts Straubing an den Markt Abbach vom 4.Oktober 1794. Archiv 7.3.1.a , Protokolle .
[8] Pacht Kontrakt vom 8. November 1845 zwischen der Marktsgemeinde und dem Ehepaar Held. Archiv a.a.O.
[9] Beschreibung der bei der Marktskammer Abbach vorhandenen Rechte und Gewerke etc., Oktober 1808 Archiv 8.4.1.V3.
[10] Verzeichnis über die bei der Marktskammer zu Abbach von dem Ziegelofen alle Jahr anfallenden Pachtgebühren. Oktober 1811. Archiv s.o.!
[11] Beschreibung über die bei der Marktskammer befindlichen Gebäde und zwar entberhrlich und unentberhrliche. 31.dezember 1811. Archiv a.a.O.
[12] Cammer Rechnung Abbach 1758, S. 32/32v, Archiv 9.6.2.
[13] Archiv 8.4.1.V3.
[14] Aktennotiz o. Datum des Jahres 1811. Archiv a.a.O.
[15] a.a.O.
[16] Erklärung, abgegeben am 29. januar 1812. Archiv a.a.O.
[17] bekanntlich setzte die Gemeinde für diese Erlaubnis den sicheren Ernährungsstand der zukünftigen Familie voraus, damit diese nicht der Armenkasse zur Last fällt.
[18] Verhandlungsprotokoll vom 30.Mai 1812. Archiv a.a.O.
[19] Erklärung vom 14. Januar 1814. Archiv a.a.O.
[20] Schreiben des Königlichen Rentamts Kelheim an den Markt Abbach vom 12. Mai 1824. Archiv 8.4.1 Forts.2.V.5.
[21] Schreiben des Marktes Abbach an das Königliche Landgericht in Kelheim vom 8. November 1836. Archiv 7.3.1.a. Forts. Protokolle.
[22] Antwortschreiben des Landgerichts vom 30. November 1836. Archiv a.a.O.
[23] Schreiben des Landgerichts an den Markt Abbach vom 15. März 1842. Archiv a.a.O.
[24] Versicherung vom 11. Nov. 1844. Archiv a.a.O.
[25] Protokoll vom 29.März 1842. Archiv a.a.O.
[26] Kaufvertrag vor dem Landgericht Kelheim vom 8. November 1845. Archiv a.a.O.
[27] Klageschreiben an das Landgericht genannter Daten. Archiv a.a.O.
[28] Beschluss des Landgerichts vom 1. Juni 1847. Archiv a.a.O.
[29] Bekanntmachung vom 10.11.1847. Archiv a.a.O.
[30] Entscheid des Landgerichts vom 11. Januar 1850. Archiv a.a.O.
[31] Verfügung des Landgerichts vom 3.1.1851. Archiv a.a.O.
[32] Einzeichnungsbogen/ Familienstandsbögen 1892-1912. Archiv IV.19.3.1.a.
[33] Friedhofsordnung . Archiv VII,20.2.1.a.
[34] Rechnung der Marktsgemeinde Abbach pro 1871. Archiv 7.2.1.b.
[35] Briefwechsel des Bezirksamts Kelheim mit dem Markt Abbach von Oktober 1888 bis Januar 1889. Archiv 7.3.1.a Forts..
[36] Rechnung des Marktes Abbach 1895 ff. Archiv 7.3.1.a.Forts.
[37] Schreiben des K. Bezirksamts an die Marktverwaltung vom 8. Juli 1899. Archiv XI.21.2.2.a.Kopie 7.3.1.a.
[38] Evidenthaltung des Katasters der Fabriken und Gewerbe-Inspektoren 1901-1925. Archiv XI.21.2.2.a.
[39] Familienstandsbogen von 1910. Archiv IV.19.3.1.a.
[40] Standesamt Bad Abbach 1919, Nr.12. Archiv Standesamtakten °°.
[41] Verzeichnis der Handwerkskammer-Umlagen 1935/36. Archiv XI.21.1.1.a.
[42] Gewerbe-Anmelde-Register Bad Abbach, 1937.7. Archiv XI.21.2.2.a.
[43] Auskunft Standesamt Bad Abbach vom 26.1.2011.
[44] Gewerbe Abmeldeliste 1942. Archiv XI.21.2.2.a.
[45] a.a.O.
[46] Auskunft von Helmut Schwögler, vom 8.12.2010, 12 Uhr.
[47] Fragebogen für die Handwerkskammer 1922. Archiv XI.21.2.2.a.
[48] Interview mit Xaver Ranftl am 8.12.2010 mit Dr. Alfons Kraus.
[49] Rechnung 1873. Archiv 7.2.1.b.
[50] Verzeichnis derjenigen Gemeindeangehgörigen, welche in der Gemeine Abbach das Bürgerrecht besitzen , 1875. Kopie. Archiv 7.3.1.a.
[51] Einzeichnungsbogen . Archiv IV.19.3.1.a.
[52] Rechnungen bis 1889. Archiv 7.3.1.b.
[53]Aus Anfrage Dietmar Weigert, Kürn vom 30.12.2010. Archiv Schriftverkehr.
[54] Verifikationen Poikam. Archiv Bad Abbach/ Poikam XXII.6.4.2.a., Anfrage Dietmar Weigert, Kürn, vom 30.12.2010. Betreff Eduard Meier, Verifikationen Poikam. Archiv Bad Abbach/ Poikam XXII.6.4.2.a.
[55] A.a,O.
[56] Mitteilung des Magistrats der Haupt- und Residenzstadt München an das Standesamt in Abbach vom 6. Mai 1913 über die Erteilung des Heimatrechts an Meiers Tochter Laura. Beilage zum Einzeichnungsbogen 1892. Archiv IV.19.3.1.a.
[57] Übereinstimmende Berichte von Xaver Ranftl, Hochstetten und Helmut Schwögler, sen, Bad Abbach, Kegelbahn.