Zur Vorbereitung der 125-Jahr-Feier wollte die Freiwillige Feuerwehr auch mit dem Ort ein ansprechendes Bild nach Außen bieten. Seit Jahren bot der Platz vor der Kirche – der früher die Zufahrt zur Fähre bildete – nicht den allerbesten Anblick. Nicht, dass es eine Müllhalde war, jedoch für den Ortskern kein erhebendes Bild.
Einige Jahre zuvor wurden bereits einige Planungsentwürfe bei der Marktgemeinde eingereicht. Aber wie das Sprichwort sagt: – Viele Köche verderben den Brei -. Aber auch die leeren Kassen trugen dazu bei, dass es bei den Plänen blieb.
Im Frühjahr 1998 trug die Oberndorfer Wehr Bürgermeister Will die Bitte vor, doch dafür zu sorgen, dass der Kirchplatz neu gestaltet wird. Er sagte diesem Ersuchen mit der Auflage zu, dass die Kosten für die Gemeinde 55.000, — DM nicht übersteigen, d.h. die Wehr muss sich mit entsprechenden Eigenleistungen an den Baumaßnahmen beteiligen.
Im Laufe des Spätherbstes begann die Firma Prem aus Kelheim mit den Arbeiten. Nebenbei arbeiteten die Männer von der Wehr an verschiedenen Maßnahmen. Sie gruben Gräben, legten Leitungen für Wasser, Strom und Abwasser. Sie pflanzten eine von den vier Oberndorfer Vereinen gespendete Linde; einen für den Platz passenden Brunnen fertigte das Mitglied der Oberndorfer Wehr Helmut Stuhlfelder, Chef der Dombauhütte Regensburg. Besonderen Verdienst erwarben sich der 2. Vorstand Josef Gleixner jun. und Alfred Zenger. Aber auch der Kirchenpfleger Christian Reil und der planende Architekt Reinhard Langer waren treibende Kraft zum Gelingen des Werkes.